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WER WIR SIND

ÃœBER UNS

Das Schulprojekt "Sankt Lorenz" wird von der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Vöcklabruck und der Gemeinschaft der Diener Jesu und Mariens (SJM) aus Blindenmarkt geistig und materiell unterstützt. Die Finanzierung des Projektes erfolgt auf Spendenbasis.

Alle Ausgaben, die über das Monatsbudget hinausgehen, werden in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen, Freunden und Förderern des Projekts bewältigt.

Die Ordensgemeinschaften sind seit über 20 Jahren auch persönlich präsent: Sr. Kunigunde Fürst und Sr. Agnes Mairhofer engagieren sich im Deutschunterricht und P. Leopold Kropfreiter SJM leitet als Verwaltungsdirektor das gesamte Projekt, zusammen mit P. Hans Peter Reiner SJM und P. Gabriel Jocher SJM, die auch für die Arbeit in den Pfarreien zuständig sind.

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Links zu den Ordensgemeinschaften:

https://www.franziskanerinnen.at/

https://www.sjm-online.org/

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UNSER PROFIL

Die Schule "Sankt Lorenz" ist ein Projekt im Norden Kasachstans, das von den Ordensgemeinschaften der Franziskanerinnen von Vöcklabruck und den Diener Jesu und Mariens (SJM) getragen wird. Unser Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und Familien aus zum Teil sehr entlegenen Dörfern im Norden Kasachstans zu unterstützen, damit sie durch Bildung und Persönlichkeitsformung verantwortungsvoll und kompetent ihr eigenes Leben, ihre Familie und ihr Land aufbauen können. 

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Im Zentrum unserer Pädagogik steht der junge Mensch als freie, von Gott geschaffene, einzigartige Person. Seine Entfaltung soll nicht nur intellektuell durch Wissensvermittlung, sondern auch durch wertorientierte Formung und individuelle Talentförderung erfolgen. Jedes Kind wir durch einen Stern symbolisiert, der die unterschiedlichen Dimensionen jeder Person darstellt: Intellekt, Emotionen, Körper, geistig-psychologische Entwicklung und sozialer Kontext. Mit diesem Modell bringen wir zum Ausdruck, dass jeder Mensch einzigartig und unwiederholbar ist.

Deshalb bieten wir zusätzlich zum staatlichen Lehrplan  zahlreiche Zusatzfächer (Sport, Handwerk, Musik, Kultur) an. Eine besondere Stellung nimmt der Deutschunterricht ein: Seit 2009 ist unsere Schule DSD-Schule, d.h. die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, u.a. mit Muttersprachlern Deutsch zu lernen und das Deutsche Sprachdiplom abzulegen. Dadurch sind sie befähigt, in deutschsprachigen Ländern zu studieren. Momentan studieren schon mehr als 10 junge Absolventen unserer Schule in Deutschland und Österreich. 

 

GESCHICHTE

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Die Schule Sankt Lorenz befindet sich im Norden Kasachstans, dem größten zentralasiatischen Staat mit ca. 20 Millionen Einwohnern. Unser Gründer ist der Berliner Priester Pater Lorenz Gawol, der von 1991-2001 im postsowjetischen Kasachstan als Seelsorger tätig war. Seine Erfahrungen führten ihn zur Überzeugung, dass es für Kinder und Jugendliche von großer Wichtigkeit sei, eine Schule besuchen zu können, in der sie nicht nur eine fundierte Bildung, sondern auch geistige Formung und individuelle Förderung auf der Basis des christlichen Menschenbildes erhalten. In der Schwesterngemeinschaft der Franziskanerinnen von Vöcklabruck fand er begeisterte Unterstützerinnen für die Gründung der Schule. Auf der Suche nach einem Nachfolger als Verwaltungsdirektor der Schule kontaktierte er die Gemeinschaft der Diener Jesu und Mariens, die seit dem Jahr 2000 zusammen mit den Schwestern Verantwortung für das Projekt übernahm. Pater Lorenz Gawol starb am 02. November 2001 in Berlin. Sein Werk in Kasachstan besteht nun schon seit 27 Jahren.

"Das beste Fundament für jedes Leben sind die Wahrheit und die Liebe! Wie kann man froh leben, wenn die Lüge ringsum das Vertrauen zerstört, was nützt dem Armen die Wahrheit, wenn die Liebe ihm nicht zu Hilfe kommt? Weil die Wahrheit und die Liebe aber am Deutlichsten in Christus zu finden sind, darum haben wir diese Schule gegründet. Wie viel Planung, wie viel Einsatz von Wohltätern war nötig, damit die Häuser, die ihr nützen dürft, so schön geworden sind, wie sie jetzt dastehen. Noch wichtiger aber ist der Geist, der in diesen Räumen sich entfaltet. Den auf einen guten Weg zu bringen, war unser Bemühen von Anfang an. Euer Beitrag muss es nun sein, die Gaben, die Gott euch gegeben hat, gut einzusetzen. Dabei geht es um die Talente des Verstandes und ebenso um die des Herzens. Meidet alles von den kleinsten Anfängen an, was gegen die Wahrheit und die Liebe sein könnte. Dann wird unsere Schule euch zur zweiten Familie auf dem Weg in euer eigenständiges Leben."

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Auszug aus dem Testament von Prälat Gawol

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